Blick über die Bucht von Mindelo, Sao Vicente

 

 

Cabo Verde

 

Hier findet Ihr Informationen zum Segelrevier

 

"Cabo Verde". 

  

 

AKTUALISIERT   1.Juli 2018

 

 

Allgemeine Informationen:

 

 

Einklarieren bei der Emigration:

 

Insel Sal, Palmeira (Wüsteninsel mit All Inklusive Hotels)

Insel Santiago, Praia die Hauptstadt des Landes und die afrikanische Insel Sao Vicente, Mindelo (Hafenstadt mit Tradition, europäisch)

 

Aus dem Ausland kommend, einklarieren bei der Immigration und bei der Policia Maritim (PM).  Europäer benötigen für die Einreise kein Visum. Das erforderliche Visum wird bei der Einreise ausgestellt und gilt 3 Monate. Verlängerung vor Ort möglich, unbegrenzt und immer wieder für 3 Monate. Die Immigration und die PM (Policia Maritim) will keinen Ausreisestempel und keine Ausklarierungspapiere des Ausreiselandes, vorausgesetzt man kommt von den Kanaren (EU).

 

 

WICHTIG:

 

Wer im Land von Insel zu Insel segeln möchte, muss auf jeder Insel bei der Policia Maritim (PM) ein- und ausklarieren, Kosten z.Zt. 700,-esc (ca 6,30€) für das Ausklarieren.

 

 

Wasser bunkern:  

Mindelo in der Marina.

Auf den anderen Inseln gibt es Wasser nur in Kanister.

 

 

Diesel bunkern:    

Mindelo in der Marina

 

Praia an der Tankstelle. 

ACHTUNG, hier nur direkt in den Tank, Kanister sind verboten. Es wird kontrolliert!

 

Tarrafal auf San Nicolau. Wassertiefe 2m bei Ebbe, am Fischerkai

 

 

Diesel & Wasser in Kanistern: auf Anfrage bei Fischern oder der Bevölkerung. Überall, wo man an Land kommt, wird geholfen.

 

 

Flughäfen:     

 

International;

Sal, Boa Vista, Santiago, Sao Vicente und

 

National;

Sal, Boa Vista, Maio, Santiago, Fogo, Brava, San Nicolau und Sao Vicente                                           

  

Charterflüge;

nur TUI nach Sal & Boa Vista

 

 

Kreditkarten:

An den Bankautomaten funktionieren die meisten Kreditkarten.

In der Regel auch die Sparkassen- und andere Bankkarten.

In Geschäfte und Restaurants ist fast nur Bargeldzahlung möglich.

 

 

Telefon- und Internet:

CV-Telekom und T+ teilen sich den Markt, Handykarten und USB-Stiks für Internet gibt es in jedem Ort zu kaufen.

Dieses ist einfach und in wenigen Minuten erledigt.

Das Aufladen des Saldos ist an div. Tankstellen, Kiosken und oft auch in Cafes möglich. Ca. 850esc (8€) für 3000MB

 

 

Trans Ocean Stützpunkte:  

Sao Vicente, Mindelo    (GESCHLOSSEN seit April 2016)

Ilha do Maio, Villa do Maio            

Sal, Santa Maria                             

San Nicolau, Taraffal                   

Santiago, Praia                               

 

 

Marina:

die derzeit einzige Marina ist auf Sao Vicente, Mindlelo. Das Personal gibt sich Mühe. Das Leitungswasser ist nicht als Trinkwasser geeignet, oft starker Schwell...

 

 

Interessante Infos:

und ein Forum:   www.kapverden.de Reiseführer und Wanderkarten im Goldstadt Verlag von Dr. Piet Reitmeier. Auch der Hinweis auf http://www.bela-vista.net/Kriminalitaet.aspx sollte hier nicht fehlen. Ein Reisebericht hier http://www.dhh.de/braunschweig_caboverde2011.html und wer Chartern will https://fleumeladventures.jimdo.com/  findet hier alles (fast)

 

 

Spezielle Infos Zu São Vicente / Mindelo:

http://sy-yemanja.de/wp-content/uploads/2014/06/Kap-Verden.pdf 

 

http://2nd-try-pirate.de/regenzeit.htm 

 

 

Seekarten:

 

BA 366Arquigelago de Cabo Verde, BA367 und BA369,

 

Imray, Arquipelaago de Cabo Verde, Nr E4

 

 

Ersatzteile auf Cabo Verde schicken lassen, Yacht in Transit.

 

Das funktioniert problemlos nur auf Sao Vicente, Mindelo. DHL ist von allen am zuverlässigsten. Für die Zollformalitäten wird ein Despechante (Steuerberater) benötigt. Er kümmert sich um die Papiere. Die Kosten für Behörden und Despechante liegen bei jeder Sendung ca. bei 60/70€. Bei der Adressangabe muss die Marina oder der Fishingclub Mindelo, Name des Empfängers, Yachtname und Yacht in Transit- und eine Telefonnummer abgegeben werden.

 

Für weitere Infos wendet Euch direkt an fleumel@gmail.com 

 

Cabo Verde ist ein Mix zwischen afrikanischer und europäischer Kultur. So zu sagen "Afrika für Anfänger".  In den Städten ist die Versorgungslage gut. Strände, Schnorchel und Tauchgründe, großer Fischreichtum, einige Hotspots für Surfer, sensationelle Wanderwege und selbstverständlich ein hervorragendes Segelrevier.

 

Es kommt sehr selten vor, dass die Welle über 4 Meter hoch wird. Die atlantische Dünung bemerkt man kaum, am ehesten beim Anlanden mit dem Dinghi am Strand. Das ist  oft nicht möglich, bzw. nur an geschützten Stellen. Der Passat weht fast 3/4 des Jahres mit durchschnittlich 20kn aus NO. In der Regenzeit, August bis November, wechselnde Winde. Wetter unter www.passageweather.com und www.Windfinder.com  oder https://www.windyty.com 

 

Eine Besonderheit ist der alljährliche "BrumaSecca". Er bringt über das Jahr verteilt immer wieder Sand aus dem Süden der Sahara (südliche Sahelzone) hier nach Cabo Verde. Die Sicht beträgt dann im Extremfall nur einige hundert Meter. Dann ist die Ansteuerung etwas schwieriger und am besten mit Hilfe von Radar. Der BrumSecca kann das Schiff binnen weniger Minuten mit einer rot-braunen Staub – Sandschicht überziehen. Das Schiff wird unansehnlich und das Deck rutschig. Meist in den monaten ab ende Dezember bis März

 

Cabo Verde, ein Muss, bevor es zum großen Schlag über den Atlantik geht und manch einer ist dann doch noch ein Jahr länger geblieben.

 

Das Nachbarrevier ist ebenfalls etwas besonderes, Senegal und die Casamance (Deutsche ohne Visa, anderer EU Länder bitte vorher informieren, CH Visumpflicht vor der Einreise), Gambia und der Gambiariver so wie Guinea Bissau mit den Bijagos Archipel sind auch für unerfahrene Afrikasegler geeignet.

Wer also Zeit und keinen genauen Plan hat........

Es muss nicht immer  gleich die Karibik oder Südamerika sein…

 

UND es ist keine Piraterie bekannt. Geklaut wird nicht mehr wie wo anders auch und wer sein Dinghi nachts nicht auf Deck holt hat eh ein grösseres Risiko ;-)

  

 

DIE EINZELNEN INSELN

 

San Antao:

 

Ankern im Süden vor Tarrafal (PM) oder ca. 4SM weiter im Westen, Mte. Trigo, zwei kleine ursprüngliche Dörfer.

Glasklares Wasser auf dunklem Ankergrund, Sand. Sehr Fischreich. Diverse kleine Lojas mit Lebensmittel und Bars. Wundervolle Sonnenuntergänge… Wer eine bis zwei Stunden auf einen der umliegenden Berge wandert, der wird mit wundervoller Aussicht belohnt. Abseits europäischer Zivilisation.

 

Ankern vor Port Novo, (PM) Westlich der Hafenmole zwischen den Fischerbooten. Achtung die Fischerboote sind meist an der Mooring und mit Heckleine an einem anderen Boot verzurrt. Nur tagsüber einlaufen und auf die Leinen achten. Anlanden mit dem Dinghi am Strand und Kai. Diesel und Wasser in Kanistern möglich. Lebensmittelläden und ein paar Restaurants sind im Ort. Es ist sicher besser, dass Schiff in Mindelo zu lassen und mit der Fähre einen Tagesausflug zu unternehmen. (Fährgesellschaften, Armas und Fast Ferry). Porto Novo ist ein sehr schöner Ort. San Antao verfügt über viel Landwirtschaft und einmalige Wanderwege. Eine Inselrundfahrt mit dem Aluger (Kleinbus) ist sehr empfehlenswert. Wer von den Kanaren kommt, wird hier bemerken, dass er in tropischen Breiten angekommen ist. Anders wie auf alle anderen Inseln.

 

 

Sao Vicente:

 

Mindelo, hier kann man bei der Immigration und bei der Policia Maritim Einklarieren. Beide nur 300m Von Fishingclub entfernt.

 

ACHTUNG: Der Fishingclub Mindelo mit eigener Steganlage ist fertig.  Das Anlanden mit dem Dinghi ist kostenlos. Die Clubbar bietet kleine einheimische Gerichte. Treffpunkt der Biggamefischer und Seglerfreundlich.

IN DER IN DER SAISON (Okt-Feb.) IST HIER  DER SEGLERSTAMMTISCH, jeden Dienstag um 19 Uhr mit Austausch von Informationen, Tauschbücherei usw...

 

In der Marina, z.Zt. ca. 2,20€ pro Meter für das Schiff + Wasser und Strom. Ankern vor der Marina auf ca. 5-6 Meter Wassertiefe auf gutem Sandgrund möglich. Anlanden an der Steganlage des Fishingclub Mindelo (KOSTENLOS). Das Anlanden mit dem Dinghi in der Marina Mindelo kostet je nach Laune der Marinaleitung bis zu 4€ pro Tag.

 

Lebensmittel gibt es in verschiedenen kleinen Supermärkten im Umfeld von 500m. Spezielle Ersatzteile für Yachten gibt es kaum. Ein Shop in der Marina bietet ein ganz kleines Sortiment. 1 und 2 K Bootslacke, Antifouling bei der einheimischen Firma Sita, Motorarbeiten, Stahl- und Aluschweißen, Dreher für Inox, Stahl, Messing und Alu, Elektriker und Segelreparatur ist in Mindelo möglich. Die Handwerker haben meist keine Ausbildung, dass Ergebniss ist  oft nur befriedigend. Der einzige Slip des Landes, auf dem alten Werftgelände im Osten der Bucht. Die Preise variieren und die Anlage ist unsicher, nicht zu empfehlen. Reparaturen sollten hier nur im Notfall gemacht werden. Besser ist es, auf den Kanaren alles zu erledigen und für den Trip über den Atlantik gerüstet zu sein. Hier ist nicht mehr Europa !

 

Restaurants und Bars gibt es eine ganze Menge. Es gibt kein Lokal von dem dringend abzuraten wäre. Ein paar Cafe`s haben free WIFI !!!  Aktuell gut für Fleisch, Fisch und Langusten, "Saudade" Hotel und Restaurant auf der Dachterasse mit guter Aussicht über Mindelo. Casa Cafe Mindelo, Cafe del Mar, direkt gegenüber der Maina und free WIFI. Seid Kurzem gibt es ein deutsch - bayerisches Restaurant das "Bavaria" auch mit einheimischen Fischgerichten und Sushi, Sashimi usw.

Wohl die beste Küche auf Cabo Verde, sicher aber in Mindelo und ein top Service und "sauber"

 

UNSER TIP; Restaurant - Cafè & Bar "Rastobar" by Elvis mit free Wifi, guenstige Speisen (Thunfischspaghett 390esc, ca 3,50€)

zu finden hinter dem Spielplatz an der Stradnpromenade, neben Cafè del Mar.

 

Ankern in Sao Pedro im Süden, bei ca. 7m Wassertiefe auf Sandgrund. Meist Schwell, das Anlanden ist oft schwierig. Ablandige Winde, aber wundervoller Rundumblick.

In Sao Pedro gibt es ein super Gartenrestaurant "sto Andre“, Fleumels persönliche Empfehlung !!!

Eine Wanderung zum Leuchtturm ist ein besonders  landschaftliches Erlebnis - ein Muss.

Von Mindelo aus mit dem Taxi, 1000Esc (ca. 10€) oder mit dem Aluger (Kleinbus) ca. 300esc, ca. 3€ p.P.

 

Ein Auto mieten und einmal um die Insel - und auf den Monte Verde ist empfehlenswert. Im Norden gibt es einen Hot Spot für Surfer und eine kleine Lagune (Bahia das Gatas). Revierkundige fahren über eine Barre mit ca 2m Wassertiefe in die Bucht.

In Bahia gibt es jedes Jahr im August ein in Afrika bekanntes Open Air Festival "Bahia das Gatas".

Restaurant "Take Away" mit einheimischen Fisch- und Meeresfrüchte. Einfach aber gut und immer frisch.

 

 

VIDEO VON MINDELO; SAO VICENTE:

 

Link zu Videos aus Sao Vicente, hier klicken 

 

Externer Link mit toller Beschreibung der SY-YEMANJA

http://sy-yemanja.de/wp-content/uploads/2014/06/Kap-Verden.pdf 

 

 

Santa Lucia:

 

Ankern im Süden der Insel , rund um den Felsen auf 5m bis 10m Wassertiefe mit gutem Sandgrund. Meist starker Schwell, da sehr ungeschützt. Traumstrand und glasklares Wasser, enormer Fischreichtum, ideal für Schnorchler und Taucher. Nicht in der Dämmerung (morgens/abends) schwimmen. 2010 gab es einen tödlichen Haiangriff auf einen Schwimmer. (siehe hier zu auch Insel Branco & Raso)

 

Naturschutzgebiet, dass Anlaufen, Ankern und Anlanden ist wieder erlaubt. Camping und Offenes Feuer ist verboten.

Dieses Jahr gab es noch keine Kontrollen mit Folgen. Die Coast Guard schaut gerne weg.

 

Traumhafter Sandstrand. Der Rest der Insel ist trocken und öde.

 

August bist September, Schildkröten. Diverse  seltene Vogelarten.

 

 

Branco & Raso:

 

Ankern im Süden der Inseln auf ca. 7m Wassertiefe mit Sand und Felsengrund. Meist sehr starker Schwell, da sehr ungeschützt. Anlanden kaum möglich. Traumrevier für Schnorchler und Taucher, enormer Fischreichtum.

 

Naturschutzgebiet für Vögel, dass Ankern ist untersagt.

Wenn man mal kontrolliert wird kann man immer noch auf das imaginäre Motorenproblem verweisen!

 

Gute Angel- und Tauchgründe. Die Inseln sind trocken und karg.

 

ACHTUNG hier ist die Kinderstube zahlreicher Haiarten. In mehr wie 10 Jahren ist jedoch nur eine Haiatacke bekannt.

Leider mit schlechten Ausgang für den Speerfischer.

 

 

San Nicolau:

 

Ankern vor Tarrafal (PM), ca. 800m westlich (NEU) vom Kai auf 8 bis 12 m dunklen Sandgrund. Der Boden fällt steil ab, den Anker gut einfahren. Hier gibt es unvorhersehbare Fallwinde, meist ab Mittag oder späten Nachmittag. Von 0 binnen weniger Minuten bis 50kn! Neu ist, Das Ankern nahe dem Kai ist verboten, ca. 600m weiter westlich. Ein Aussenborder ist das hilfreich.

 

Diesel an Fischereikai. ACHTUNG nur ca. 2 m Wassertiefe bei Ebbe und oft Schwell. Das Tanken ist beim Tankwart, Sr. Mulda anzumelden. Besser ist den Diesel in Kanister...

 

Wasser in Kanister, am Kai. Den Hafenmeister fragen, er lässt den Wasserhahn öffnen.

 

Kleine Lebensmittelläden, Restaurants und Bars.

 

Ein Fahrt mit dem Aluger in die Inselhauptstadt Ribeira Brava ist ein Muss. In Ribiera Prata gibt es mehrere kleine Pools (ca. 4 x 8 m) die mit kühlen und sauberem Süsswasser gefüllt sind, das aus den Bergen kommt. Die Einheimischen bewässern damit ihre Pflanzen und nutzen es zum Schwimmen. Ein Badeausflug der in Erinnerung bleiben wird.

 

Ankern vor Preguica, auf 5 bis 10m Wassertiefe, Sand und Felsengrund. ca. 200m nördlich, Anlanden am kleinen Betonsteg gut möglich. "Fleumels" Geheimtipp!!! Keine Touristen, max. eine Handvoll Yachten im Jahr, nur Fischer...

 

Ein kleiner Lebensmittelladen und zwei Bars. Eine davon mit  einem Ausblick wie im Bilderbuch.

Hier steht die Zeit fast still.  Fleumel und seine Crew lieben diesen Ort.

 

Sehr gute Schnorchel- und Angelgründe. Fisch kauft man direkt vom Fischer, je nach Saison ca 3-5 Euro Kg.  Langusten ca. 10 bis 15 Euro kg.

 

Ankern vor Carical südlich des Ortes in der kleinen Bucht auf ca. 5 m Wassertiefe mit Schlick und Sandgrund. Den Anker gut einfahren.

 

Ein paar kleine Lojas mit Lebensmitteln und ein paar Bars. Eine schöne und immer grüne Ribiera. Touristen wird man kaum sehen! Kann man anlaufen, muss man aber nicht.

2015 hat eine Tropensturm und starke Regenfälle den Ort beschädigt und den Ankergrund verändert. Derzeit nicht zu empfehlen. Ankergrund unsicher.

 

 

Sal:

 

ACHTUNG beim Anlaufen von Sal-Palmeira, der alte Kai wurde umgebaut und ist etwa 100m länger. Die Einfahrt folgerichtig, wesentlich schmaler. Die Befeuerung ist mittlerweile ideal, deshalb ist ein Anlaufen auch in der Nacht möglich. Diese Veränderung ist noch nicht in jeder  Seekarte verzeichnet  (Dez. 2014)

 

Palmeira, hier kann man bei der Immigration und bei der Policia Maritim einklarieren. ACHTUNG die Immigration ist beim Flughafen und es ist etwas umständlich hinzukommen. Mit dem Taxi ca. 800esc oder mit dem Kleinbus ca.150esc.

 

Ankern vor Palmeira südöstlich vom Kai auf ca. 4 m Wassertiefe auf Schlick und Sandgrund.

ACHTUNG den Anker fest einfahren. Anlanden an der Mauer der Fischer. Direkt dahinter befindet sich eine kleine Bar.

Lebensmittelläden, Restaurants und Bars. Ansonsten eher trostlos und der Ausblick vom Ankerplatz auf die Tanks der Ölgesellschaft und den Kai sind nicht gerade einladend. Der internationale Flughafen ist 10 Autominuten entfernt. Der Ort ist ursprünglich und gemütlich.

Carlos, der TO-Stützpunktleiter, kennt hier Jeder. Man trifft ihn täglich an einer der Hafen nahen Bars, bei einem Glas Rotwein.

 

Mit dem Aluger in die Inselhauptstadt Espargos. Einkaufsmöglichkeiten und ein paar Restaurants.

 

Ein Ausflug in die Salinen, Pedra de Lume ist lohnenswert. Für einen geringen Eintritt kann man in den Salinen baden und sich dann vor Ort mit einer Massage verwöhnen lassen. Kleine Gerichte und Getränke in der Bar.

 

Ankern vor Santa Maria auf 5 bis 7m Wassertiefe bei gutem Sandgrund. Anlanden an Kai.

 

ACHTUNG der Tropensturm  2015 hat den Landesteg beschädigt. Anlanden jedoch wieder möglich!!!

 

Ein Touristenort mit All Inklusive und diversen anderen Hotels. Schöner Sandstrand. Surf, Kitesurf und Tauchschulen. Bei Surfern ein Welt bekannter Hotspot. Gute Restaurants und Strandbars. Ein paar Clubs und Diskotheken, jedes Wochenende  geht's hier rund. Vor Anker aber bekommt man davon nichts mit. Das Schiff immer abschliessen und Dinghi nachts aus dem Wasser!

 

 

Boa Vista:

 

ACHTUNG beim Anlaufen von Sal Rei, der alte Kai wurde umgebaut. Die Befeuerung ist mittlerweile ideal, ein anlaufen in der Nacht ist möglich. Diese Veränderung ist noch nicht in jeder  Seekarte verzeichnet  (Dez. 2014)

 

Ankern vor Sal Rei (PM) auf 2 bis 7m Wassertiefe mit gutem Sandgrund.

ACHTUNG die Seekarte genau studieren und Vorsicht bei der Anfahrt, sehr viele kleine Unterwasserfelsen, die in keiner Karte eingezeichnet sind. Immer die Augen auf. Anlanden am Kai oder am Strand. An der gesamten Westküste der Insel kann man gut ankern.

 

Lebensmittelläden vorhanden. Restaurants ausreichend vorhanden. Ähnlich wie Sal, eine Touristeninsel. Wenn gleich Sal die Partyinsel ist, so wird man die Ruhe auf Boa Vista geniessen. Hier lohnt sich eine Rundfahrt mit dem Auto.

Kleine Oasen und Traumstrände bezeichnen diese Insel.

 

ACHTUNG zwischen Boa Vista und Maio gibt es einen Unterwasserfelsen, der knapp 1m unter der Wasseroberfläche liegt. Seekarte ausführlich studieren. Ca. N15-48 W023 09. Weiträumig umfahren, mind. 1SM.

Bei Tag sieht man dort die Wellen brechen!

 

In den letzten Jahren hat sich Bao Vista mehr und mehr als Ankerplatz etabliert !  

 

Maio:

 

Ankern vor Vila do Maio (PM) auf 4 bis 7m Wassertiefe auf Sandgrund direkt vor eine der beiden Strandbars. Der Grund ist aus Sand, aber es gibt diverse Riffs. Das Wasser ist sehr klar und man kann deutlich den Ankergrund sehen. Oder aber ankern nördlich vom Kai auf 5m Wassertiefe und Sandgrund. Vor Villa liegt man jedoch idyllischer und kann mal eben zur Bar schwimmen. Anlanden am Kai, das Dinghi mit einer Heckleine an ein Fischerboot oder eine Boje belegen und die Leiter auf dem Kai hinauf. Darauf achten, dass das Dinghi nicht unter die Kaimauer oder gar unter die Leiter kommt. Das Anlanden am Strand ist nur bei wenig Schwell möglich.

 

Diverse kleine Lebensmittelläden, Fisch direkt im Fischhaus am Strand. Ein Kilo Thun kostet 400esc (ca. 3,50€) und ein Kilo Languste ca. 1200esc (11€). Es gibt ein paar Restaurant. Das "Glashaus" wird von Martin, einem Schweizer mit Frau und zwei Kindern bewirtet. Wer Maio anläuft wird Martin, sein Boot eine gelbe Kitsch, vor Anker sehen. Ein Lebenlang auf See ist Maio ein Ort zum Haltmachen. Dort gibt es den wahrscheinlich besten Thunfischcarpaccio im gesamten Atlantic, weltklasse und mit frischem selbstgebackenen Brot.

Die Sonnenuntergänge sind spektakulär!  Der "Blaue Container" neben der Kirche wird von Wolfgang, einem Münchner Koch geführt. Da gibt es wohl die besten Fischgerichte auf Cabo Verde. (Wolfgang ist im Nov. 2013 auf der Fleumel bei einem Brasilientörn verstorben)  Der Container wird von seiner ehemaligen Köchin weiter geführt, was die Lokation weiterhin empfehlenswert macht.

 

Traumstrände, kilometerlang und menschenleer. Ein Schnorchel- und Angelparadies. Wegen der sehr schlechten Flugverbindung ist diese Insel Touristisch kaum erschlossen.

 

Luftaufnahme

http://www.trasferirsiacapoverde.it/un-solo-minuto-che-vi-aprira-il-cuore-e-la-mente/

 

http://video.pensardjarmai.com/

 

Maio ist Fleumel`s persönliche Empfehlung und Geburtsort der Chefin an Bord !

 

DAS ATLANTISCHE PARADIES

 

 

Santiago:

 

ACHTUNG beim Anlaufen von Praia, der alte Kai wurde umgebaut und ist etwa 200m länger. Die Einfahrt folgerichtig, wesentlich schmaler. Die Befeuerung ist mittlerweile ideal, deshalb ist ein Anlaufen auch in der Nacht möglich.

Diese Veränderung ist noch nicht in jeder Seekarte verzeichnet  (Dez. 2014)

 

Praia, hier kann man bei der Immigration und bei der Policia Maritim einklarieren.

Ankern in Praia auf ca. 4 bis 6 m Wassertiefe auf Schlick und Sandgrund. Rechter Hand die Tankstelle mit Anleger in ca. 200m Entfernung. Anlanden mit dem Dinghi am Tankstellensteg. Alternativ im Fischereihafen, hier ist auch gleich der Fischmarkt. ACHTUNG Touristen zahlen immer mehr…, normal sind 400 bis 500esc je Kilo, Touristenpreise 500 bis 600esc, mehr wie 600esc für ein Kilo Fisch ist jedoch unverschämt und sollte nicht bezahlt werden.

 

Hier wurden 2014/15 diverse Einbrüche und Diebstahl gemeldet. Auch die Fleumel wurde Opfer.

Das Schiff in der Nacht nie alleine lassen, das Dinghi abend immer aus dem Wasser ! 

 

Praia bietet die besten Supermärkte des Landes.  Calu & Angela ist die erste Adresse und verfügt auch über europäische Lebensmittel. Auf dem Plateau gibt es diverse Läden und man bekommt was man benötigt. Der Fischmarkt auf dem Plateau ist ein Muss, Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch. Tolle Fußgängerzone mit traditionellen Cafes und Restaurants.

TIMOTEO eine europäische Metzgerei, Frischobst, Rauchwaren, verschiedene Käsesorten usw.

 

Sukopira, ein afrikanischer Markt über den man gehen kann ohne Angst haben zu müssen, dass man unangenehm angesprochen oder ausgeraubt wird. Eben, "Afrika für Anfänger" ;-)

An der Strasse, am Sukopira, kann man für wenig Geld, ca 250esc (2,20€) gut zu Mittag essen.

Keine Angst vor Hygienemängel, auch der empfindliche Magen wird kein Problem mit dem Essen haben! Der Kopf schone eher!

 

Sehr gute Restaurants, Draguera und Benfica, beides traditionelle Grill`s. Gamboa (manchmal werden hier auch Pferde und Krokodilsteaks angeboten), und das Opueta mit einer schönen Aussicht auf das Meer.

Cebra Canela, direkt am Strand ein Muss für den Sundowner.

 

Praia Shopping ist das erste aber sehr kleine Einkaufszentrum des Landes. Gutes Restaurant "LaMirage" direkt am Wasser mit wundervoller Sicht auf den Atlantik, gute Küche, tolle Drinks und oft Livemusik. Sundownerkulise.

 

Die Insel hat reichlich an Ausflugsziele zu bieten. Hier lohnt der Blick in einen Reiseführer und auch www.kapverden.de

 

Ankern in Cidade Velha, auf ca. 6m Wassertiefe auf Stein- und Felsengrund, rechts vor der Ribiera. Anlaufen nur tagsüber, viele Felsen. Anlanden am Kieselstrand gut möglich. Besser man fährt mit dem Aluger von Praia aus dort hin. Weltkulturerbe und ehemaliges KZ. zu Kolonialzeiten, die erste Hauptstadt des Landes.

 

Ein paar kleine Restaurants und Bars.  Ein wunderschöner Ort mit einer eben solchen Ribiera. Auf einer Anhöhe befindet sich ein KZ aus portugiesischer Herrschaft, das bis Anfang der 70er in Betrieb war. Sehr gute Schnorchel- und Angelgründe. Schwell...!

 

Ankern in Tarrafal auf 4 bis 6m Wassertiefe auf gutem Sandgrund mit Felsen, inmitten in der Bucht. Anlanden am Strand. Vor dem Molenkopf liegt ein Felsplateau, mit dem Dinghi gut 100m umfahren.

 

Hier wird immer wieder berichtet, dass die Strandjungs für die Bewachung des Dinghis bis zu 1000esc (10€) pro Tag abkassieren. Wenn man nicht zahlt, fehlt bestimmt was. Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen denn, es sind immer genug Yachties hier, so kann man immer etwas organisieren. 2016 gab es hier keinen einzigen Zwischenfall mehr ;-)

 

Lebensmittelläden, Obst- und Gemüsemarkt, ein paar Restaurants. Eines direkt in der kleinen Nebenbucht, ca. 100m entfernt im Holzhaus mit Terrasse und Blick über die Bucht.

 

Sehr gute Schnorchel- und Angelgründe. Ein kleiner aber schöner Strand mit Palmen gesäumt.

 

Fleumel`s persönlicher Tipp, ein Muss für Cabo Verde Segler.

 

 

Fogo:

 

Ein Anlaufen ist abzuraten. Der Vulkanausbruch hat seine Spuren hinterlassen ! ! ! Auch ist der Ankergrund schwierig und das Schiff kann nie allein gelassen werden.

 

Die Ankermöglichkeiten sind eh sehr eingeschränkt und derzeit von Berufs- und Marineschiffen belegt !

 

Ankern vor San Filipe (PM), im Westen der Insel,l im Schutz der Kaimauer auf ca. 7 m Wassertiefe auf Sandgrund und Felsen. Der Grund fällt steil ab. Sehr ungeschützt und viel Schwell. Anlanden an der Kaimauer. Das Schiff sollte nicht unbemannt an gelassen werden. Der Ankergrund und die unruhigen Verhältnisse von See und Wetter auf Fogo zwingen, sein Schiff niemals alleine zu lassen. Anfang 2011 hielt sich die Crew einer Charteryacht nicht daran, die Yacht liegt auf Grund.

2015 ist hier eine Fähre, auf Grund der schlechten See-und Wetterverhältnisse  gesunken.

 

Ein paar Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Bars. Eine Rundfahrt mit dem Aluger lohnt immer.

Auf Fogo wird auf der gleichnamige Wein und Cafè angebaut.

 

 

Brava:

 

Ankern vor Punte de Furna (PM) im Osten der Insel und im Schutz der Kaimauer auf ca. 5m Wassertiefe auf Sandgrund mit Felsen versetzt. Nicht ratsam, ein paar Wracks zeugen von der Gefährlichkeit dieses Ankerplatzes.

 

Ein paar Läden und Bars. Keine nennenswerten Versorgungsmöglichkeiten. Die Grünste und Gepflegteste aller Inseln.

 

Ankern vor der Ribiera Faja de Aqua im Westen der Insel auf ca. 6m Wassertiefe auf dunklem Sandgrund. Der Grund fällt steil ab, hält aber gut. Anlanden am Strand, möglichst weit Nord, da ist es am ruhigsten. Die Insel und der Ort haben nichts besonderes, außer sich und seine Bewohner. Das reicht jedoch aus, um sie besuchen zu müssen.

 

Ankerbuch im Südwesten, traumhaft und einsam, nur ein paar Fischer, glasklares Wasser... ein kleines Paradies

 

 

Ilha de cima & Ilha Grande:

 

Zwei kleine Inseln, zwei große Felsen und mehrere Unterwasserfelsen, 3 bis 4SM nördlich von Brava. Diese Inseln stehen unter Naturschutz. Das Ankern ist sehr schwierig, für Geübte mit gutem Ankergeschirr jedoch möglich.

ACHTUNG viele kleine Unterwasserfelsen, die in keiner Seekarte eingezeichnet sind.

Diverse Vogelkolonien bevölkern die Inseln, die nur aus Felsen bestehen. Sehr gute Fischgründe.

 

 

Ein Dankeschön an die Segler, welche uns mit dem neusten Infos versorgen.

Nur so kann hier immer das Neuste in den Bericht einfliessen!

 

 

Cabo Verde, Sailing, Fishing, Diving, Kitesurfing
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